Seit mehr als fünf Jahren feiern die Clouth Bewohner – vor allem die kleineren – gemeinsam St. Martin, zunächst mit dem Laternenzug durch den stockfinsteren Giesbertspark und in einer langen Prozession durch das Veedel. 

Inzwischen erfreut sich der Laternenumzug durch die kinderreiche Nachbarschaft einer solchen Beliebtheit, dass ein ausgewachsenes Verkehrshindernis daraus geworden ist. Bis vom ersten bis zum letzten Laternenträger an einer Kreuzung, an der ggf. Autos warten, alle vorbeigezogen sind, können ein paar Minuten vergehen. Zuletzt war eine (geschätzte) mittlere dreistellige Summe an großen und kleinen Bewohnern unterwegs. 

Mit der kleinen Laterne zum großen St. Martinsfeuer 

Geleitet von engagierten Blechbläsern findet sich der Zug nach einer halben Stunde wieder auf dem Luftschiffplatz. Nach dieser „anstrengenden Wanderung“ – besonders für die kurzen Beine – gibt es eine entsprechende Stärkung für die Kinder – Weckmänner für alle. Mit den Knabbereien versammelt sich das Veedel rund um das Feuer und starrt gebannt in die Flammen. 

Aber auch für die großen ist gesorgt mit alkoholfreien Getränken wie auch mit Bier, Wein und Glühwein. Das Lagerfeuer taucht den Platz in ein besonderes Licht und sorgt für lange tanzende Schatten und eine Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Und im Raunen und Rufen der Stimmen in der Dunkelheit erkennt man hier und da den Nachbarn und in der Runde nebenan oder beim Getränkeholen lernt man eben doch noch jemand neues kennen.  

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